Der Cobia (Rachycentron canadum)ist heimisch im Freiwasser der tropischen und subtropischen Bereiche von Atlantik, Karibik, indischem Ozean und Pazifik, wird bis maximal zwei Meter lang und kann ein Gewicht von 70kg erreichen.
Auf Grund seines großen Verbreitungsgebietes ist der Cobia unter einer Vielzahl von nationalen und regionalen Bezeichnungen bekannt. Sein deutscher Name lautet Offiziersbarsch. Im internationalen Handel wird er auch unter folgenden Namen angeboten: Königsfisch, Kobia, Ling, Cubby Yew, Black Salmon, Runner, Lemonfish, Black Kingfish, Kingfish, Prodigal Son, Crabeater, Sergeant Fish. Sein engster Verwandter ist die Goldmakrele.
Der Cobia gilt als ausgezeichneter Speisefisch und ist vielseitig einsetzbar. Während die breite Öffentlichkeit mit dem Cobia bisher noch recht wenig anfangen kann, zeigt sich die Gastronomie bereits recht angetan von der Qualität des wilden Cobia.
Von der Konsistenz her liegt sein Fleisch zwischen Rotbarsch und Seeteufel. Sein Geschmack ist unkompliziert und kann jegliche Würzung oder Aufwertung durch Saucen, Marinaden oder Jus vertragen. "Der Fisch eignet sich für fast alles", sagt der Fischexperte und gelernte Koch Michael Zabel vom Niggemann Food Frischemarkt, "sein festes Fleisch macht sich gut als Sashimi, Carpaccio oder Ceviche, kurz gegrillt oder gebraten oder in Soßen beziehungsweise in einer Fischsuppe, weil es auch da die Konsistenz gut hält, perfekt im Biss mit einem herrlichen Mundgefühl."